Zerstörer Dyson

Die Historie der USS DYSON (DD-572)

Die USS DYSON (DD-572) wurde 1943 der Flotte zugeteilt. Gebaut wurde sie auf der Consolidated Steel Corporation in Orange, Texas. Die Kiellegung erfolgte am 25. Juni 1941 und der Stapellauf am 15. April 1942. In Dienst gestellt wurde die DYSON am 30. Dezember 1942 unter dem Kommando von Commander Roy A. Gano.
Der Zerstörer wurde benannt nach Admiral Charles W. Dyson, der mit dem Marine-Kreuz für seine Dienste im Ersten Weltkrieg ausgezeichnet worden war.
Nach Passieren des Panamakanals am 21. Mai 1943 dampfte die Dyson über die Society Islands nach Noumea, New Caledonia. Dort wurde sie erwartet, um Geleitschutzaufgaben für die USS SARATOGA und die USS NORTH CAROLINA zu übernehmen.
Im Oktober 1943 war die DYSON, in Begleitung mit dem Rest der "Little Beaver" Schiffe des Zerstörer Geschwaders 23 (unter dem Kommando von  Captain Arleigh A. Burke), in der Empress Augusta Bucht in Aktion. Sie unterstützten und sicherten die Landeaktionen bei Cape Torokina, Bougainville. Am 1. November wurden Flugplätze im Gebiet von Buka-Monis und den Shortland Inseln beschossen, um die Bedrohung durch japanische Flugzeuge zu mindern. Während der Nacht kam es dann zur Schlacht in der Empress Augusta Bucht; das Geschwader stellte japanische Seestreitkräfte und warf sie zurück.
Torpedoangriffe und Geschützfeuer der DYSON und anderer Zerstörer hatten erheblichen Anteil daran.
Das Resultat diese kurzen Einsatzes war das Versenken eines Kreuzers, eines Zerstörers sowie die Beschädigung vieler anderer Schiffe.  Da die Schlacht in der Empress Augusta Bucht in Gewässern stattfand, die durch die Japanische Luftwaffe kontrolliert wurden, erwartete man einen Luftangriff. Etwa 70 Flugzeuge griffen um 0800 an. Nach der ersten Angriffswelle wurden 17 Flugzeuge abgeschossen, 4 von ihnen durch die DYSON. Niemand wurde verletzt.
Am 25. November sichtete das Geschwader sechs feindliche Zerstörer. Es wurde eine überraschender Torpedoangriff gestartet, den der Feind erst bemerkte, als ihn die Torpedos trafen. Zwei grosse Explosionen erzeugten rotglühende Feuerbälle, die meilenweit zu sehen waren.  Zwei Schiffe sanken; eines wurde schwer beschädigt, welches später ein leichtes Opfer wurde.
Nach erneutem Bunkern von Öl und Munition suchten die "Beavers" am 22. Februar erneut die Schifffahrtslinie Rabaul-Kavieng-Truk nach feindlichen Schiffen ab. Ein kleines Handelsschiff wurde gesichtet und durch kombiniertes Feuer versenkt. Einundsiebzig Überlebende wurden gerettet; 31 von ihnen wurden von der DYSON aufgenommen.  Am selben Nachmittag wurde ein Zerstörer-Minenleger gesichtet und schnell versenkt.
Nach einer Serie von Manövern und Übungen vor Majuro begleitete die DYSON erneut Flugzeugträger, als diese ihre Flugzeuge am 11. Juni gegen Saipan und Pagan Islands, am 15. gegen Chichi Jima und am 16. gegen Iwo Jima einsetzten.
CHARLES AUSBURNE, CONVERSE, CLAXTON und DYSON lagen am 19. Oktober 1945 in der Washington Marinewerft, als James Forrestal, Secretary of the Navy, in einer eindrucksvollen Feier dem Geschwader für aussergewöhnliche Leistungen in den Jahren 1943-44 bei den Solomon Inseln folgende "Presidential Unit Citation" bekannt gab:  

"For extraordinary heroism in action against enemy Japanese forces during the Solomon Islands Campaign, from November 1, 1943, to February 23, 1944. Boldly penetrating submarine-infested waters during a period when Japanese naval and air power was at its height, Destroyer Squadron Twenty-Three operated in daring defiance of repeated attacks by hostile air groups, closing the enemies strongly fortified shores to carry out sustained bombardments against Japanese coastal defenses and render effective cover and fire support for the major invasion Operations in this area. Commanded by forceful Leaders and manned by aggressive, fearless crews, the ships of Squadron Twenty-Three coordinated as a superb fighting team; they countered the enemies fierce aerial bombing attacks and destroyed or routed his planes, they intercepted bis surface task forces, sank or damaged bis warships by torpedo fire and prevented interference with our transports. The brilliant and heroic record achieved by Destroyer Squadron Twenty-Three is a distinctive tribute to the valiant fighting spirit of the individual units in this indomitable combat group and of each skilled and courageous ships company."

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